Wie entsteht die Tageszeitung? Woher kommen Nachrichten? Solche Fragen waren bei der Langenfelder DRKultur Besuchergruppe an einem Abendtermin im RP-Hochhaus in Düsseldorf-Heerdt gestellt worden. Die 16 Teilnehmer wurden nach dem Empfang in einen Konferenzraum geführt, wo man sie bei einem Erfrischungsgetränk ausführlich bei einem Vortrag und anschließenden Film über das Unternehmen informierten.
Von der Entstehungsgeschichte 1946 bis hin zur heutigen, international aufgestellten Mediengruppe ist es interessanter Weg. So erfuhr man, dass das Unternehmen nicht nur an vielen Zeitungsverlagen, sondern auch an regionalen Hörfunk- und Fernsehsendern beteiligt ist. Dem Hauptprodruckt, der „Rheinische Post“ galt denn auch das Interesse der Gäste. Nach einem Gruppen-Fotoshooting vor der RP-Besucherwand ging es in das Papierlager, wo massenweise Papierrollen in feucht-klimatisierten Hallen lagerten. Roboter beförderten die Rollen zum Druckvorgang zu einer Rotationsdruckmaschine, die zur modernsten Anlage in Europa zählt. Interessant war zu sehen, wie gleichzeitig viele Regionalausgaben und überregionale Zeitungen von den Mitarbeitern für den Druck vorbereitet werden. Mit kaum nachvollziehbarer Geschwindigkeit läuft der Druckvorgang mit vollständigen Zeitungen über „achterbahnähnliche Druckstraßen“ unter dem Hallendach ab. Dabei wird von Qualitätsprüfern ständig der Druck anhand von fertig gedruckten Zeitungsexemplaren kontrolliert. So sah man auch, wie die Werbeblätter vollautomatisch eingelegt werden. Noch vor Mitternacht kamen die fertigen Zeitungen in den Versandhallen zur Auslieferung an. Jeder Besucher bekam dabei eine druckfrische Ausgabe des folgenden Tages überreicht. Die Gäste waren sich beim Abschied einig, „Es war hochinteressant und beindruckend“ befanden sie den gelungenen Besuch.
Foto: Rheinische Post