Am 23. Oktober 1912 gründeten Langenfelder Bürger die „Freiwillige Santätskolonne Richrath-Reusrath“. Mit vielseitiger Unterstützung des damaligen Bürgermeisters entwickelte sich die Sanitätskolonne zu beachtlicher Größe.
Zur gleichen Zeit wurden die „Vaterländischen Frauenvereine“ gegründet, die sich ebenfalls dem Sanitätsdienst widmeten. Sie trugen auch den Gedanken der Wohlfahrtspflege in das Rote Kreuz hinein.
In den Wirren von zwei Weltkriegen wurden viele Helfer einberufen, wo einige Kameraden nicht zurück kehrten. Die verbliebenen Rotkreuz- Männer und Frauen versuchten die aufgekommene Not zu lindern, bei der Begleitung von Verwundetentransporten, durch Unterstützung in den Verbandstellen und Hilfslazaretten.
Nach dem Zusammenbruch 1945 stand das Rote Kreuz vor eine seiner größten Aufgaben, die es zu bewältigen gab, die Sozialarbeit, Krankenpflege, Betreuung von Heimatvertriebenen und Waisenkindern sowie die Verteilungen von Sachspenden, Bekleidung und Lebensmittel an Bedürftige. Die „Schul- und Kinderspeisung“ war eine der großen Hilfsaktionen des DRK in der damaligen Zeit.